Katalog

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Altes Kunstgewerbe aus der Sammlung Frau Margarete Oppenheim. Orientteppiche, Textilien, Keramik eines westdeutschen Sammlers. Asiatische Plastik eines sächsischen Sammlers

Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller

Kunstversteigerungshaus Weinmüller, München, Odeonsplatz 4, Leuchtenberg-Palais (Eingang Fürstenstraße)

Auktionstage
Mittwoch, 2. Dezember 1936Donnerstag, 3. Dezember 1936

Katalog weinmueller1936_12_02 Seite 034

Losnummer Beschreibung Details
[B]0012 BUDDHA ALS KIND. Armstellung umgekehrt wie bei Nr. 11. Patinierter Ausgrabungsfund, wahrscheinlich der T'ang-Zeit (7.-9. Jahrh.) angehörig. - H. 13 cm. Details, [B]0012
[B]0013 KOPF mit Resten von Vergoldung. Haupthaar in der kanonischen Schneckenringelung. Am Hals noch Teile des Gewandkragens mit Reliefornamenten, was auf einen Bodhisattva (wohl Maitreya) schließen läßt. Vornehme Ausführung. Frühe Ming-Zeit. - H. 15 cm. Details, [B]0013
[B]0014 SITZENDER BUDDHA. Hände vor der Brust gefaltet, mit erhobenen Zeigefingern und Daumen. Beine in orthodoxer Sitzweise gekreuzt mit Fußsohlen nach oben. Späte Ming-Zeit. - H. 20 cm. Details, [B]0014
[B]0015 MUSTERSCHÜLER BUDDHAS. Auf Lotussockel stehend, Hände zur Brust erhoben und gewölbt übereinander gelegt. Schlichte, eindrucksvolle Arbeit. Wohl späte Ming-Zeit. - H. 21 cm. Details, [B]0015
[B]0016 SOGENANNTER DICKBAUCH-BUDDHA. Dieser Typ trug ursprünglich messianischen Charakter, der mehr und mehr dem eines Glücksgottes wich. Reiche Krone mit Kultgestalten, in der Rechten Rosenkranz mit Quaste. Vergoldet. China oder Korea. Späte Ming-Zeit. - H. 20 cm. Details, [B]0016
[B]0017 DICKBAUCH-BUDDHA. Typ wie Nr. 16, aber ohne Krone; einfachere Ausstattung und gröbere Arbeit. Rosenkranz in der Linken. Reparierter jüngerer Guß, der japanischen Auffassung nahestehend. - H. 16 cm. Details, [B]0017
[B]0018 STEHENDER BODHISATTVA. Auf Sockel, der ebenso wie die Rückseite des Nimbus chinesische Inschriften trägt. Lotusranken und reiche Schmuckketten, Attribute undeutlich. Den Typen der T'ang-Zeit (7.-9. Jahrh.) nachgearbeitet. H. 12 cm. Details, [B]0018
[B]0019 BODHISATTVA (KUANYIN). Die volkstümlichste (die weibliche Form allmählich zur Norm erhebende) Gottheit des chinesischen Buddhismus. Dreiköpfige, sechshändige Gestalt mit Krone und z. T. erhaltenen Attributen. In traditioneller Sitzweise mit gekreuzten Beinen, Fußsohlen nach oben. Teilweise vergoldet. Ungewöhnlicher Typ. Späte Ming-Zeit. - H. 24 cm. Details, [B]0019
[B]0020 DIESELBE GOTTHEIT [BODHISATTVA (KUANYIN)], in normal-menschlicher Form mit der bekannten Beigabe des Kindes, das in den Händen getragen wird, und des Buddha im Diadem, über das ein Kopftuch fällt. Sitzweise wie bei Nr. 19. Um 1700. - H. 20 cm. Details, [B]0020
[B]0021 DIESELBE GOTTHEIT [BODHISATTVA (KUANYIN)], aber ohne Kind. In der Rechten abgebrochene Lotusknospe, in der Linken becherförmige Vase. Sonstige Ausstattung wie bei Nr. 20, aber einfacher. Spuren von Vergoldung. Um 1800. - H. 20 cm. Details, [B]0021
[B]0022 DIESELBE GOTTHEIT [BODHISATTVA (KUANYIN)]. Ähnlich Nr. 19, hier aber acht Hände und noch ein vierter Kopf auf dem Scheitel über der Krone. Primitivere Arbeit, wohl 1. Hälfte des 19. Jahrh. - H. 20 cm. Details, [B]0022
[B]0023 DIESELBE GOTTHEIT [BODHISATTVA (KUANYIN)], einköpfig, achthändig. Unter den Attributen Vogel und Vase; an dem eigens geformten Sockel die beiden Begleiter auf Lotusblüten stehend. Späte Ming-Zeit. - H. 17 cm. Details, [B]0023

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